Solidarische Grüße zurück. Dem Argument bin ich bisher nur verschriftlicht im Internet begegnet und hab es in die Troll-Ecke gesteckt. Gibt es tatsächlich Leute, die das ernsthaft in Bezug auf Veganismus vertreten?
Das ist kein Troll-Argument, sondern eine klassisch marxistische Position. Viele Kommunisten lehnen Konsumkritik ab. Zu Recht, weil sie systemische Ausbeutung individualisiert und von den eigentlichen Machtverhältnissen ablenkt.
Daher höre ich dies in solchen Kreisen schon öfters.
Ich persönlich bin trotzdem Vegan weil es nunmal eine der einfachsten verweigerungen dieser Verhältnise ist. Aber ich mache mir nicht vor dass dies tatsächlich etwas an den Verhältnissen ändern würde und gehe in der Argumentation bei nicht-Veganern auch nie über den Konsumkritkweg.
Mir ist aufgefallen dass Veganer für Kommunisten sowas ähnliches sind wie Vegetarier für Veganer.
Veganer denken gerne sie machen schon das große und komplette ganze und kritisieren Vegetarier dafür dass sie nur reformistisch gesehen gut seien aber eigentlich immer noch Leid reproduzieren.
Und Menschen die die Systemischen zusammenhänge erkannt haben wissen nunmal dass Veganer ebenso auch noch Leid reproduzieren, weil das eben JEDER tut in diesem System. Und diese Aussichtslosigkeit sorgt bei einigen dafür dass sie dann einfach garnichts mehr machen. Dies halte ich wie schon eben erläutert für falsch, jedoch kann ich es zumindest nachvollziehen.
/uj
Solidarische Grüße zurück. Dem Argument bin ich bisher nur verschriftlicht im Internet begegnet und hab es in die Troll-Ecke gesteckt. Gibt es tatsächlich Leute, die das ernsthaft in Bezug auf Veganismus vertreten?
Das ist kein Troll-Argument, sondern eine klassisch marxistische Position. Viele Kommunisten lehnen Konsumkritik ab. Zu Recht, weil sie systemische Ausbeutung individualisiert und von den eigentlichen Machtverhältnissen ablenkt.
Daher höre ich dies in solchen Kreisen schon öfters.
Ich persönlich bin trotzdem Vegan weil es nunmal eine der einfachsten verweigerungen dieser Verhältnise ist. Aber ich mache mir nicht vor dass dies tatsächlich etwas an den Verhältnissen ändern würde und gehe in der Argumentation bei nicht-Veganern auch nie über den Konsumkritkweg.
Mir ist aufgefallen dass Veganer für Kommunisten sowas ähnliches sind wie Vegetarier für Veganer. Veganer denken gerne sie machen schon das große und komplette ganze und kritisieren Vegetarier dafür dass sie nur reformistisch gesehen gut seien aber eigentlich immer noch Leid reproduzieren. Und Menschen die die Systemischen zusammenhänge erkannt haben wissen nunmal dass Veganer ebenso auch noch Leid reproduzieren, weil das eben JEDER tut in diesem System. Und diese Aussichtslosigkeit sorgt bei einigen dafür dass sie dann einfach garnichts mehr machen. Dies halte ich wie schon eben erläutert für falsch, jedoch kann ich es zumindest nachvollziehen.